4 Fragen an den OB Kandidaten Sven Chudzinski (FDP)

1. Welche Ziele setzen Sie für die Kinder in Remscheid?
Jedes Kind soll mit den gleichen Chancen ins Leben starten können. Dafür müssen wir die frühkindliche Bildung und Betreuung stärken, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf gewährleisten, Beratung und Unterstützung von Familien weiter verbessern und die beste Schulbildung bieten. Bildung ist die Voraussetzung für gute persönliche Entwicklung und Selbstbestimmung sowie für soziale, wirtschaftliche, kulturelle und politische Teilhabe.
2. Welche Ideen haben Sie für mehr Kita-Plätze in Remscheid?
Wir müssen beim Ausbau von Kita-Plätzen schneller werden. Dabei wollen wir den Mix aus freien Trägern und städtischen Kitas beibehalten und noch vielfältiger gestalten, um für jedes Kind die optimale Kita zu bieten. Mit der Groß-Kita an der Burger Straße können viele Kita-Plätze geschaffen werden. Mit flexibleren Öffnungszeiten will ich berufstätigen Eltern entgegenkommen. Den Fachkräftemangel will ich beispielsweise mit mehr praxisintegrierten Ausbildungsstellen, einem attraktiven Arbeitsumfeld und der gezielten Einstellung von Quereinsteigenden bekämpfen.
3. Welche Ideen haben Sie für mehr OGS-Plätze in Remscheid?
Aus meiner Sicht müssen wir jeden Standort mit seinen unterschiedlichen Voraussetzungen analysieren und individuelle Lösungen finden. Zu solchen Lösungen gehören natürlich die bauliche Erweiterung der Schulgebäude, die Anmietung zusätzlicher Räumlichkeiten in Schulnähe oder eine multifunktionale Nutzung von Schulräumen. Auch mit Beginn des Rechtsanspruchs werde ich mich dafür einsetzen, keine bestehenden Betreuungsverträge zu kündigen, um mehr Erstklässlern einen Betreuungsplatz bieten zu können. Eltern und Kinder mit Betreuungsbedarf haben sich darauf verlassen, für die gesamte Grundschulzeit einen Betreuungsplatz zu haben, und die Stadt Remscheid muss diese Verlässlichkeit bieten.
4. Wir wünschen uns ein Familienbüro in Remscheid. Wie stehen Sie dazu?
Es ist richtig, niederschwellige Elternberatung, Workshops oder Familienbildung in Form von Elternkursen und weitere Unterstützungsangebote zu stärken. Ich bin offen dafür, in welcher Weise dies organisiert wird. Mir ist es allerdings wichtig, dezentrale, quartiersbezogene Angebote zu schaffen. So bieten die wohnortnahen Familienzentren in Remscheid wich-ge Anlaufstellen für Familien. Die Familienzentren vernetzen Angebote, vermitteln Hilfen, auch in besonderen Lebenslagen, und können präventiv und frühzeitig Erziehung und Förderung von Kindern unterstützen. Dabei können die Zentren ihr Angebot auf den jeweiligen Einzugsbereich mit seinen möglichen speziellen Bedürfnissen ausrichten. Zu weiteren Anlaufstellen mit ähnlichen Angeboten könnten auch Stadtteilbüros weiterentwickelt werden.
Text: Mail von Philipp Wallutat im Auftrag von Sven Chudzinski Bild & Logo: FDP
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